Webdesign verkaufen was braucht man?

[Wishu]

ACHTUNG!:Dies ist nur rein informativ, ich habe nicht vor in nächster Zeit damit anzufangen, also bitte nicht rummeckern, dass ich es bei meinem derzeitigen Status eh zu nichts bringen würde.

Hallo zusammen,

es geht mir um Folgendes.
Wenn ich mit Webdesign und Homepageprogrammierung(Coden) Geld verdienen möchte, was brauche ich alles dafür? Nach meinem derzeitigen Wissensstand, muss ich nur zum Finanzamt gehen und es anmelden, was mir aber zu einfach erscheint. Genau aus diesem Grund frage ich hier noch einmal nach. Es geht mir jetzt auch nicht darum eine Firma oder ähnliches zu Gründen, lediglich das verkaufen von Homepages ist die Frage.

Außerdem wüsste ich gerne, wie man diesen Beruf richtig bezeichnet und ob es dazu so etwas wie eine betriebliche Ausbildung gibt.

Gruß
Wishu

[sheeba1507]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

Hier nachlesen :
http://www.homepage-forum.de/showthread.php?t=32364

Außerdem wüsste ich gerne, wie man diesen Beruf richtig bezeichnet ...

Webdesigner

... und ob es dazu so etwas wie eine betriebliche Ausbildung gibt.

Meines Wissens nach nein.

Gruß, Mike

[Wishu]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

Ok, also kann ich jetzt einfach designs verkaufen ohne mir gedanken zu machen und muss es erst anmelden wenn ich 410 überschreite. von kostet eine gewerbeanmeldung und kostet es was das beim finanzamt zu melden?

Danke erstmal.
Gruß
Wishu

[sheeba1507]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

Meine Gewerbeanmeldung hat damals DM 50,- gekostet.
Wie der Preis heute ist, kann ich nicht sagen.

Gruß, Mike

[Wishu]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

denn schätz ich mal 50€ ^^
und finanzamt kostet dann nichts?

bekomm ich dann da irgendwelche Papiere oder nummern etc.?

Gruß
Wishu

[sheeba1507]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

Sobald du ein Gewerbe angemeldet hast, erhält dein Finanzamt
eine Kopie der Meldung.

In punkto Buchführung reicht bei Kleinstbetrieben eine einfache
sogenannte Einnahmen-Ausgaben-Überschuß-Berechnung aus.
Später, bei mehr Einnahmen, würde ich dir die Buchhaltungssoftware
QuickBooks empfehlen.

Zu beachten ist aber, daß du ab dann alle Verkäufe/Dienstleistungen
mit einer Rechnung belegen mußt, in der auch die Mwst. ausgewiesen
sind.

Gruß, Mike

[PitsWerm]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

Mediengestalter nennt sich der Beruf.

Webdesigner kann sich jeder nennen.

[Wishu]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

danke mediengestalter hört sich schon besser an.

@sheeba Danke für die ganzen informationen. dann steht dem eigentlich nichts mehr im wege. Dann gilt jetzt referenzen basteln trotzdem noch ausbildung suchen und wenn ich bis spätestens mitte nächsten jahres nichts finde fang ich damit an.

Gruß
Wishu

[Kirby]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

Wirf mal ein Blick in dieses Buch!
Das erläutert, wie eine Planung, ein Kundengespräch, etc. ablaufen sollte, um sich den Wünschen optimal anzupassen.
Klingt banal, ist es aber nicht!
Lass dich bitte nicht von den teils negativen Kritiken abschrecken. Mit einer passablen Menge Grundkenntnisse ist das Buch auf jeden Fall eine Bereicherung.

Die Kosten einer Gewerbeanmeldung variieren übrigens soweit ich weiß je nach Bundesland. In HH sind es 20€.

[Wishu]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

ok danke für den tipp

Gruß
Wishu

[Jaws]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

@wishu

Stichwort: Freelancer?

[docgonzo]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

Mediengestalter nennt sich der Beruf.

Webdesigner kann sich jeder nennen.

Mediengestalter darf sich nur nennen wer diesen Beruf mit bestandener Ausbildung erlernt hat.

Webdesigner ist fragwürdig, da "Design" ein Studiengang ist, und somit jeder Designer einn bestandenes Studium haben sollte/muß.

Der Begriff "Erstellung und Gestaltung von Webseiten" dürfte keine Berufsgruppen zu Groll veranlassen.

Ferner muß die Steuer nicht ausgewiesen werden wenn Rechnungsersteller Kleinunternehemer nach §19 UstG ist.

Sobald die Mehrwertsteuer ausgewiesen wird, schuldet der Rechnungssteller diese dem FA, da der Unternehmer somit zum "Eintreiber" der MWST wird.

Dein Steuerberater kann Dich diesbezüglich sicher genauer beraten.

Fenrer rate ich bei Gewerbegründung in diesem Bereich zur Berufshaftpflicht, und rechtlicher Beratung bei Erstellung von Werkvertragsvorlagen und AGB.

[Wishu]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

@wishu

Stichwort: Freelancer?

Wär ne Idee ^^

Mediengestalter darf sich nur nennen wer diesen Beruf mit bestandener Ausbildung erlernt hat.

Webdesigner ist fragwürdig, da "Design" ein Studiengang ist, und somit jeder Designer einn bestandenes Studium haben sollte/muß.

Der Begriff "Erstellung und Gestaltung von Webseiten" dürfte keine Berufsgruppen zu Groll veranlassen.

Ferner muß die Steuer nicht ausgewiesen werden wenn Rechnungsersteller Kleinunternehemer nach §19 UstG ist.

Sobald die Mehrwertsteuer ausgewiesen wird, schuldet der Rechnungssteller diese dem FA, da der Unternehmer somit zum "Eintreiber" der MWST wird.

Dein Steuerberater kann Dich diesbezüglich sicher genauer beraten.

Fenrer rate ich bei Gewerbegründung in diesem Bereich zur Berufshaftpflicht, und rechtlicher Beratung bei Erstellung von Werkvertragsvorlagen und AGB.

Danke für die ausführliche erklärung, doch wurde mir das mit der berufsbezeichnung schon vom arbeitsamt erklärt.

Gruß
Wishu

[docgonzo]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

Beachte insbesondere das die Erstellung von Webseiten kein Kreativberuf im Sinne eines Freiberuflers ist, die Rechtsprechung diesbezüglich geht hierbei IMMER von Dienstleistungen aus.

Ich rate Dir auch dringlichst zur rechtlichen Beratung, wie im unteren Absatz meines Vorpostings erwähnt. Fehler in diesen Bereichen können sehr teuer werden.

Stichwort: Verdienstausfall durch Webshop-downtime. Verursacht durch Fehler in der Programmierung. Dazu dann noch ein unzureichender Haftungsauschluß und schon wirds teuer.

[NewLord]

AW: Webdesign verkaufen was braucht man?

Zum Thema Ausbildung zum Mediengestalter:

Also ich hab mich vorher mal schlau gemacht bevor ich meine Ausbildung zum Mediengestalter für Digital - und Printmedien begonnen hab, unteranderem bei drweb.de:

http://www.drweb.de/webdesign/webdesigner_werden.shtml

Wobei ich dir auch sagen muss, dass beim Mediengestalter auch wieder in Fachrichtungen unterschieden wird. Früher gab es 4 Richtungen in die man gehen konnte:

- Medienberatung
- Mediendesign
- Medienoperating
- Medientechnik

In der neuen Regelung wurde das ganze auf 3 Bereiche reduziert:

- Beratung und Planung
- Konzeption und Visualisierung
- Gestaltung und Technik

Leider ist es so, dass wenn du dich eher zu der technischen Seite hingezogen fühlst, also Frontend/Backend Umsetzung mit HTML, CSS, PHP, MySQL usw. auch den Teil der Designer mitmachen müssen wirst. Das wäre der Bereich Gestaltung und Technik. Zumindest ist es bei mir momentan so der Fall. Zu meinem Bedauern muss ich gestehen, dass ich Designmäßig selten was drauf hab, da mir einfach die Kreativität dazu fehlt und deshalb hab ich mich auch als Entwickler in meiner derzeitigen Agentur beworben und wurde trotz eines ziemlich miesen Zeugnisses als Azubi eingestellt.

Ich kann blos sagen dass die Arbeit so ziemlich die ist, die ich mir so vorgestellt habe, blos mit dem Unterschied das nicht auf einer Amateurebene herrumhantiert wird, sondern bei uns in der Agentur wird sehr stark auf aktuelle Techniken (AJAX, Adobe Flex) gesetzt wird, genauso wie bei vielen Kunden unser hauseigenes CMS bzw. TYPO3 zum Einsatz kommt. Auch unsere Kunden sind nicht grade unbekannt im deutschsprachigem Raum. Wenn du interesse hast, kannste ja mal schauen:

http://nexum.de/index.php?id=referenzen

MfG

NewLord