Hallo,
wer hat Zahlen für die Zeit vor und nach der Fassadendämmung und / oder dem Einbau einer Wärmepumpenheizung?
Für mein altes Häuschen habe ich online die ungefähren Kosten einer energetischen Gebäudesanierung berechnen lassen.
Selbst ohne zusätzlichen Kosten für eine Zentralheizung (siehe Punkt C) und *) anstelle des Ölofens würde sich das Ganze für mich nicht rechnen. Auch eine PV-Anlage würde es wohl nicht besser machen, da die im Winter kaum Strom für die Wärmepumpe liefern kann sowie abends und nachts auch nichts zur Beleuchtung, Fernseher oder Abendessen beitragen kann.
Also wie kommen die Anderen mit Wärmedämmung und / oder Wärmepumpe unterm Strich auf eine Ersparnis?
Alle sollen ja CO2 einsparen, aber bei zig Millionen Haushalten mit Wärmepumpen, wie von Habeck geplant, würde der Ökostrom gar nicht ausreichen und es müsste mit Kohle- und Gaskraftwerken der zusätzliche Strom für die Wärmepumpen erzeugt werden, da im Winter die PV-Anlagen kaum Strom beisteuern können - also nichts mit Klimaschutz.
Von 1 kWh Heizwert der Kohle und entsprechendem CO2-Ausstoß kommt im Haushalt ca. 0,3 kWh als Strom an, der im Winter per Wärmepumpe mit einer JAZ von dann etwa 3 zu knapp 1 kWh Wärme wird, also ein CO2-Nullsummenspiel, das erst besser wird bei einem massiven Ausbau von PV und Windrädern - dieser massive Ausbau dürfte wohl noch lange auf sich warten lässen.
Und wie kommen die Anderen beim Klimaschutz auf einen "grünen Zweig" mit der Wärmepumpe?
Änderung 27.05.2023:
Den Wärmenpumpenstrom hatte ich fälschlicherweise für den Wärmebedarf ohne Dämmung und ohne neue Fenster berechnet, mit Dämmung und neuen Fenstern sind es statt 580 Euro WP-Strom nur noch rund 290 Euro WP-Strom..
daniel5959
wer hat Zahlen für die Zeit vor und nach der Fassadendämmung und / oder dem Einbau einer Wärmepumpenheizung?
Für mein altes Häuschen habe ich online die ungefähren Kosten einer energetischen Gebäudesanierung berechnen lassen.
Ich habe die Kosten mit co2online.de-Modernisierungscheck für mein altes Häuschen schätzen lassen:
A) Außenfassade dämmen
B) Außenfassade dämmen und Fenstertausch
C) Außenfassade dämmen, Fenstertausch und Luftwärmepumpe (Änderung am 27.05.2023)
Basis für die Ersparnis:
Mein durchschnittlicher Heizölverbrauch der letzten 5 Jahre von 720 Liter bzw. 654 Euro pro Jahr.
________________________
* Zentralheizung mit Heizkörpern, Warmwasserspeicher, Rohrleitungen und Installation nicht im Preis enthalten.
A) Außenfassade dämmen
18.960 Euro minus Zuschüsse (keine Rückzahlung) 1.860 Euro gleich 17.100 Euro
Etwa 220 Euro pro Jahr gespart, d.h. in 30 Jahren 6.600 Euro.
Etwa 220 Euro pro Jahr gespart, d.h. in 30 Jahren 6.600 Euro.
B) Außenfassade dämmen und Fenstertausch
28.820 Euro minus Zuschüsse (keine Rückzahlung) 3.300 Euro sind 25.520 Euro
Etwa 300 Euro pro Jahr gespart, d.h. in 30 Jahren 9.000 Euro.
Etwa 300 Euro pro Jahr gespart, d.h. in 30 Jahren 9.000 Euro.
C) Außenfassade dämmen, Fenstertausch und Luftwärmepumpe (Änderung am 27.05.2023)
34.310 Euro minus Zuschüsse (keine Rückzahlung) 4.700 Euro sind 29.610 Euro*
Ersparnis:
Ersparnis:
- 660 Euro Heizöl für Ölofen
- 110 Euro Schornsteinfeger
- 770 Euro pro Jahr
Ausgaben:
+ 290 Euro Wärmepumpenstrom (bei 30 Cent/kWh)
+ 300 Euro Wartungskosten der Wärmepumpe
+ 590 Euro pro Jahr
Ergebnis:
+ 590 Euro Ausgaben
- 770 Euro Ersparnis
- 180 Euro Ausgabe pro Jahr.
Etwa 180 Euro pro Jahr gespart, d.h. in 30 Jahren 5.400 Euro.
Basis für die Ersparnis:
Mein durchschnittlicher Heizölverbrauch der letzten 5 Jahre von 720 Liter bzw. 654 Euro pro Jahr.
________________________
* Zentralheizung mit Heizkörpern, Warmwasserspeicher, Rohrleitungen und Installation nicht im Preis enthalten.
Also wie kommen die Anderen mit Wärmedämmung und / oder Wärmepumpe unterm Strich auf eine Ersparnis?
Alle sollen ja CO2 einsparen, aber bei zig Millionen Haushalten mit Wärmepumpen, wie von Habeck geplant, würde der Ökostrom gar nicht ausreichen und es müsste mit Kohle- und Gaskraftwerken der zusätzliche Strom für die Wärmepumpen erzeugt werden, da im Winter die PV-Anlagen kaum Strom beisteuern können - also nichts mit Klimaschutz.
Von 1 kWh Heizwert der Kohle und entsprechendem CO2-Ausstoß kommt im Haushalt ca. 0,3 kWh als Strom an, der im Winter per Wärmepumpe mit einer JAZ von dann etwa 3 zu knapp 1 kWh Wärme wird, also ein CO2-Nullsummenspiel, das erst besser wird bei einem massiven Ausbau von PV und Windrädern - dieser massive Ausbau dürfte wohl noch lange auf sich warten lässen.
Und wie kommen die Anderen beim Klimaschutz auf einen "grünen Zweig" mit der Wärmepumpe?
Änderung 27.05.2023:
Den Wärmenpumpenstrom hatte ich fälschlicherweise für den Wärmebedarf ohne Dämmung und ohne neue Fenster berechnet, mit Dämmung und neuen Fenstern sind es statt 580 Euro WP-Strom nur noch rund 290 Euro WP-Strom..
daniel5959

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